Raudive ||| Grizzly Bear
Warum nicht auch den Blog für musikalische Tipps nutzen, denke ich mir, bin ich doch selber Freundin einiger MP3 Blogs. Die MP3s gibt's natürlich nur zu Empfehlungs- und Reinhörzwecken für einen kurzen Zeitraum! Zum Runterladen einfach Rechtsklicken und "Speichern unter" wählen.
GRIZZLY BEAR: Disappearing Act
René, der sich leider mit diesem Monat von AUDIOPETS verabschiedet hat, tröstet uns mit einem GRIZZLY BEAR Interview in seinem sowieso stets lesenswerten Blog (www.casioheart.de). Am Montag, den 22.Mai spielen die vier Jungs aus Brooklyn auch einen ihrer spärlich gesäten Liveauftritte in Nürnberg, im K4. Frisch auf Warp gesigned, und mit einem Remix-Album ausgestattet, das vor Namedropping-Potential nur so trieft (Dntel, Ariel Pink, Soft Pink Truth...), ist es angenehm, dass ihr Psych Folk vom Charme des Understatements lebt. Als geographische Eckpunkte, um sie auf einer musikalischen Landkarte zu verorten, würde ich Múm, Animal Collective, Arthur Russell, Sufjan Stevens, aber auch Nick Drake und Liz Phair nennen. Da verschmelzen zufällig aufgenommene Sounds mit Effekten und sich überlagernden Gesängen, zu einer unverwechselbaren Melange wie ein fahl-silbriger Geist, der sich nachts in dein Schlafzimmer schleicht. Zum Einsatz kommen dabei Gitarren, Harmonium, Elektronik, Glockenspiele, Saiten, Handclaps, Klarinette, Percussion und feinfühlige Vocals, die vom Ende einer und dem Anfang einer neuen Beziehung erzählen. Dass dies hier mal nicht aus einer Hetero-Perspektive geschieht, rückt sie aber nur scheinbar in die Nähe von Queer Neo-Folk-Bands wie Xiu Xiu oder Hidden Cameras - sie leiden lange nicht so arg wie erstere, und sind wesentlich experimenteller als letztere.
www.grizzly-bear.net
RAUDIVE: Turn It Off
Auf einer kleinen EP, die da ganz schlicht 'Audio' heißt, und auf Klang erschienen ist, findet sich dieser Track. Uptempo minimal / techhouse mit niedlich hochgepitchten effektbeladenen Stimmchen, die das ganze allerdings nicht in Albernheit à la Newcleus' "Jam On It" ziehen. Dafür sorgen schon allein die unterkühlten Sounds, die mich ein wenig an "Erotic Discourse" erinnern, aber durch die Vocals und eher warme Percussion-Elemente doch was recht eigenes hinzaubern. (www.ongaku.de)
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